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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Turin |
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Geschichte |
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Das Stadtgebiet wurde in vorrömischer Zeit von Kelten oder Ligurern besiedelt. Im ersten Jahrhundert v. Chr. errichteten die Römer hier
ein Militärlager (Castra Taurinorum), das später dem Kaiser
Augustus gewidmet wurde (Augusta Taurinorum). [mehr...] |
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Verkehr |
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Turin ist gut an das italienische Autobahn sowie an das Eisenbahnnetz angebunden. Zu den olympischen Spielen 2006 wird die Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Mailand bis nach Novara fertig gestellt sein, so dass sich die Fahrtzeiten nach Mailand und zum [mehr...] |
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Sport |
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Die Stadt ist Heimat der Fußballclubs Juventus FC und AC Turin
und wird Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2006 sein. [mehr...] |
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Schulen |
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Convitto Nazionale Umberto I [mehr...] |
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Amerika
Geschichte: Sklaverei und Rassentrennung
Obwohl die Einfuhr von weiteren Sklaven aus Übersee 1808 verboten wurde, hatte sich die Zahl der Sklaven bis 1860 auf etwa vier Millionen erhöht. Die Sklavenfrage entzweite zunehmend die Süd- von den Nordstaaten, da in den Nordstaaten die Industrialisierung einsetzte, dagegen die Südstaaten mit ihren riesigen Baumwollplantagen auf die Sklaverei angewiesen zu sein glaubten. Im Norden gewannen Bewegungen wie die Abolitionists, die die Abschaffung der Sklaverei forderten, starken Zulauf, stand doch diese in deutlichem Widerspruch zur Verheißung der Unabhängigkeitserklärung "all men are created equal" (alle Menschen sind gleich geschaffen). Der Krieg gegen Mexiko (1846-48) verstärkte diese Spannungen, da viele im Nordosten des Landes in diesem Krieg eine ungerechtfertigte Landnahme zugunsten der Ausbreitung der Sklavenstaaten sahen. Nachdem 1860 Abraham Lincoln für die neu gegründeten Republikaner zum Präsidenten gewählt wurde, traten elf Südstaaten aus der Union aus. Dies bedeutete den Beginn des Sezessionsskrieges (1861–1865). Die Nordstaaten gingen als Sieger daraus hervor, und die Sklaverei wurde abgeschafft. Die Schwarzen erhielten mit dem Civil Rights Act von 1866 und dem 14th Amendment von 1868 formal das volle Bürgerrecht.
Nach dem Ende der militärischen Besetzung der Südstaaten durch die Nordstaaten (Reconstruction) 1876 haben erstere schnell Gesetze erlassen, welche die Bürgerrechte der Schwarzen wieder einschränkten. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Bürgerrechtsbewegung konnten die letzten formellen Ungleichbehandlungen aufgehoben werden. Ein sehr wesentlicher Schritt dahin war die Aufhebung der Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen durch den Supreme Court 1954 (Brown v. Board of Education), das ein Urteil des gleichen Gerichts (Plessey vs. Ferguson) aus dem Jahr 1896 aufhob.
Der Schulbesuch von Schwarzen in "weißen" Schulen musste teilweise mit Hilfe der Nationalgarde durchgesetzt werden; im öffentlichen Leben (insbesondere im Süden) herrschte bis in die 1960er Jahre hinein Rassentrennung. In Louisiana zum Beispiel war es nicht ungewöhnlich, dass Ku-Klux-Klan-Mitglieder ins Parlament gewählt wurden. Martin Luther King war die Galionsfigur der gewaltlosen Bürgerrechtsbewegung, und 1963 hielt er anlässlich eines Protestmarschs in Washington seine berühmte „I have a Dream...“-Rede. 1968 wurde er in Memphis ermordet. Auch in den folgenden Jahrzehnten kam es gelegentlich zu Rassenunruhen.
Dennoch wurde auf bundesgesetzlicher Ebene schon in dieser Zeit Antidiskriminierungsregelungen (Civil Rights Act, das Restaurants, Hotels, und Verkehrsunternehmen die ethnische Diskriminierung verbot) erlassen, die erst 2003 in das Recht der EU aufgenommen wurden, und die in Deutschland immer noch nicht umgesetzt worden sind. Auch das Bewußtsein für Konzepte wie "Diversity" und die gegenseitige Rücksichtnahme wurden weiter entwickelt als in der europäischen Gesellschaft, die erst in späteren Jahrzehnten eine nennenswerte ethnische Minderheitsbevölkerung durch Migration erwarb.
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