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Länderinfo
Dänemark
Bevölkerung : Religion
Die groĂĆže Mehrheit der DĂ€nen gehört zur staatlich verankerten evangelisch-lutherischen "Folkekirke" (Volkskirche), die in der Reformationszeit bruchlos und unter Beibehaltung vieler Traditionen und Zeremonien aus den katholischen BistĂÂŒmern des Landes [mehr...]
Wirtschaft
Der Tourismus boomt in DĂ€nemark seit Jahren: 1999 kamen mehr als zwei Millionen Besucher, darunter eine Million Deutsche. Die Einnahmen aus dem Tourismus betrugen in dem Jahr 3,31 Milliarden US-Dollar. [mehr...]
Infrastruktur
Das dÀnische Schienennetz war im Jahr 2000 etwa 2.875 Kilometer lang. Neben dem staatlichen Eisenbahnunternehmen Danske Statsbaner werden speziell die Nebenstrecken hÀufig von Privatbahnen befahren.
Das Land verfĂÂŒgt ĂÂŒber vier internationale FlughĂ€fen [mehr...]
Kultur : Film
In der Epoche des Stummfilms war DĂ€nemark der gröĂĆžte Filmproduzent nach den USA, Deutschland und Frankreich. Wenngleich die Position des Landes auf dem internationalen Filmmarkt mit dem Aufkommen des Tonfilms zusammenbrach, fanden anspruchsvolle Produktionen [mehr...]
Kopenhagen (Dänemark)
Geschichte
Im 12. Jh. wurde am ĂËresund eine Burg errichtet, die einen kleinen Handelshafen nach Schweden sichern sollte. Entsprechend erhielt auch die mit der Burg neugegrĂÂŒndete Siedlung den Namen KĂžbmandens Havn ("Kaufmannshafen"), der dann zu KĂžbenhavn wurde. 1254 erhielt das junge Kopenhagen Stadtrecht, jedoch wurde es 1369 als unliebsamer Konkurrent der Hanse zusammen mit der Burg zerstört.
Doch die Entwicklung lieĂĆž sich nicht mehr hemmen: 1416 wurde die wiederaufgebaute Stadt Residenz des Königs, und 1443 ĂÂŒbernahm sie von Roskilde die Hauptstadtfunktion. In der ersten HĂ€lfte des 17. Jahrhunderts blĂÂŒhte Kopenhagen unter Christian IV. auf.
Kopenhagen erlebte in seiner Geschichte immer wieder Katastrophen, Seuchen und Kriege. 1658 und 59 wurde die Stadt von den Schweden belagert, im 18. Jh. starb nach Epidemien ein Drittel der Stadtbewohner weg, und 1728 sowie 1795 wĂÂŒteten zwei StadtbrĂ€nde. In PrĂ€ventivschlĂ€gen beschossen 1801 und 1807 die EnglĂ€nder die Hauptstadt des bis dahin neutralen DĂ€nemarks und richteten vor allem durch den im zweiten Angriff ausgelösten GroĂĆžbrand erheblichen Schaden an. Nach dem Sieg der EnglĂ€nder musste Kopenhagen sĂ€mtliche hier ankernden Schiffe ausliefern, konnte sich aber bald wieder von dieser Niederlage erholen.
Siehe dazu Seeschlacht von Kopenhagen
Im 19. Jh. wuchs die Stadt durch ZuzĂÂŒge vom Land so rasch an, dass die Befestigungsanlagen geschleift werden mussten. 1848 zwangen öffentliche Demonstrationen in Kopenhagen König Frederik VII. zu Reformen.
Im Verlauf des 20. Jhs. sank die Einwohnerzahl zeitweilig, da viele Menschen in die Vororte zogen. Zwischen 1940 und 45 war Kopenhagen von deutschen Truppen besetzt.
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